Die Fraktionen von CDU und SPD beantragen für den Haushalt 2019
- die Einstellung von 100.000 Euro als ein Drittel der Finanzierung für die Einstellung von 5 Sozialarbeitern unter der Voraussetzung einer Kofinanzierung zu zwei Dritteln durch die Landesregierung.
- Ferner beauftragen wir die Verwaltung Verhandlungen mit dem Bildungsministerium aufzunehmen, um mit Dringlichkeit eine stärkere Gewichtung der konzentrierten Sozialproblematik an den Schulen des Regionalverbandes bei der Förderung der Schulsozialarbeit in den Landkreisen durchzusetzen.
Begründung: Die Situation an den Schulen im Regionalverband Saarbrücken wird durch unterschiedliche Faktoren bedingt immer schwieriger. Gewalt und Zerstörungen, Mobbing und unhaltbare Situationen im Schulalltag nehmen seit geraumer Zeit zu, die sogenannten Brandbriefe der Schulleiter, die Presseberichte und auch die Demonstration der Lehrkräfte in den letzten Tagen zeigen einen deutlichen Handlungsrückstand auf. Das Bildungsministerium und der Regionalverband Saarbrücken als Schulträger der weiterführenden Schulen müssen dringend handeln, wenn der Bildungsauftrag noch wirksam erfüllt werden soll. Dabei ist der Regionalverband Saarbrücken das soziale Ballungszentrum des Saarlandes, hier addieren sich – anders als in ländlichen Gegenden – alle Erscheinungen, die mit der geballten Sozialproblematik verbunden sind. Deshalb benötigt der Regionalverband deutlich mehr Schulsozialarbeiter an seinen Schulen als andere Landkreise.