CDU- und SPD Fraktion fordern zusätzliche finanzielle Mittel für durch die Pandemie in Not geratene Vereine, Verbände und freie Träger der Seniorenarbeit im RVS

Norbert Moy, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Regionalverband Saarbrücken

Norbert Moy, Vorsitzender

 

CDU- und SPD-Fraktion beantragten einen „Rettungsschirm für Vereine, Verbände und freie Träger, die sich für das Wohl und die gesellschaftliche Teilhabe von Senior*innen einsetzen.

Hierzu der Fraktionsvorsitzende der CDU, Norbert Moy: „Es gilt, durch die Corona-Pandemie in finanzielle Notlage geratene Vereine, Verbände und freie Träger, die seit einigen Jahren auf vielfältige Weise Maßnahmen und Projekte im Bereich der Prävention, Angebote zur Unterstützung im Alltag (AUA) sowie weitere ehrenamtliche Initiativen zur Schließung von Versorgungslücken, die vom Gesetzgeber nicht durch die öffentliche Daseinsvorsorge abgedeckt werden, zu erhalten.“

Gründe für die finanzielle Notlage sind vielfältig:

  • Schließung von Betreuungs- und Gruppenangeboten bei gleichzeitig ausbleibenden Teilnehmergebühren,
  • Aufwendungen für geplante Maßnahmen, die nicht durchgeführt werden können,
  • Weiterlaufende Miet- und Betriebskosten, die nicht durch Einnahmen bei Veranstaltungen oder Vermietungen gedeckt werden können,
  • Zusätzliche pandemiebedingte Mehrkosten aufgrund von Hygiene- und Schutzmaßnahmen, usw.

„Diese ausgewählten Missstände veranschaulichen die prekäre Lage, in der sich aktuell viele Vereine, Träger und Verbände der Seniorenarbeit befinden. Der beantragte Rettungsschirm soll sicherstellen, dass die bereits bestehenden Angebote – insbesondere im Rahmen der Prävention – auch nach der Pandemie in ausreichendem Umfang zu Verfügung stehen und die bereits aufgebaute Infrastruktur erhalten bleibt.“ So Volker Schmidt, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion.

Gemeinsam möchten sie sicherstellen, dass Akteure, die sich für das Wohl und die gesellschaftliche Teilhabe von Senior*innen im Regionalverband einsetzen, nicht unverschuldet zu den Verlierern der Pandemie werden. Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, in wie weit Restmittel zur Finanzierung des Rettungsschirmes zur Verfügung stehen.